Freitag, 18. Mai 2012

Bento 18.05.2012

Im Gegensatz zu mir, hatte mein Mann heute nicht den Brückentag frei, deswegen hat er ein Bento in seiner Lieblingsbox, dem kleinen Samurai, mit bekommen. Es war nur ein kleines schnell zusammengestelltes Bento. Drin waren Spaghetti mit Spargelpesto, Radischen aus Schwiegermamas Garten, Karotten, Eine Instant-Tomatensuppe und dazu zwei Scheiben selbstgebackenes Kräuterbaguette.


Spargelcremesuppe

Ich hab es ja schon angedroht, dass hier einige Spargelrezepte kommen werden, weil wir so lange Saison ist sehr viel Spargel essen.^^
Heute gibt es einen Klassiker, Spargelcremesuppe. Diese Suppe ist wunderbar samtig und hat einen tollen leichten Spargelgeschmack.
Da im Nekobento-Forum sich gerade so viele Abnehmwillige tummeln, dachte ich ich rechne Euch für meine Rezepte auch direkt die Kalorienangaben aus. Angaben sind aber ohne Gewähr. ;)


 Spargelcremesuppe (4 Portionen)

250 g weißer Spargel
3 EL Butter
2 EL Mehl
750 ml Spargelsud (siehe unten)
ein paar Spritzer Zitronensaft
Salz, Pfeffer
150 g Schlagsahne
ca. 240 kcal pro Portion

Wer keinen Spargelsud da hat, kann sich diesen natürlich auch aus den Spargelschalen und Abschnitten des Spargels für die Suppe kochen (Anleitung siehe unten, statt der angegebenen Mengen die Schalen, Abschnitte des Spargels für die Suppe mit 750 ml Wasser kochen). Oder man nimmt Gemüsebrühe, aber dann geht sehr viel des feinen Spargelgeschmacks verloren.

Den Spargel gründlich schälen und die holzigen Enden abscheiden. Dann die Spargelspitzen abschneiden und erst mal bei Seite legen. Die Stangen in Scheiben schneiden.
Die Spargel Scheiben in 2 EL Butter ca. 5 min lang dünsten und dann mit dem Mehl bestäuben. Das Mehl mit dem Spargel in der Butter ca. 2 min lang anschwitzen, es sollte schön hell bleiben, nicht dunkel anschwitzen. Wir wollen ja eine schöne weiße Spargelsuppe kochen. ;)
Die Mehlschwitze und die Spargelscheiben langsam mit dem  Spargelsud aufgießen und dabei fleißig rühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Die Suppe nun ca. 10 min köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Sahne steif schlagen.
Die Spargelspitzen halbieren oder wenn die Stangen sehr dich waren eventuell vierteln und in der restlichen Butter dünsten, bis sie bissfest sind.
Anschließend die Suppe mit einem Pürierstab mixen und durch ein Sieb passieren. Das ist wichtig, damit man nachher nicht die ganzen Spargelfäden in der Suppe hat.
Die passierte Suppe mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken und die geschlagene Sahne unterrühren.
Die Spargelspitzen in Teller verteilen und mit der Suppe aufgießen. Wer mag kann noch gehackten Kerbel oder Petersilie über die Suppe streuen. Fertig! Guten Appetit!


Bei uns gab es als zweiten Gang noch Spaghetti mit Spargel-Pesto.


Spargelsud

Ich koche Spargelsud immer nebenbei, wenn ich Spargelstangen koche. Dafür nimmt man die Schalen und Abschnitte vom Spargel und gießt sie mit kaltem Wasser auf. Auf Abschnitte/ Schalen von 1 kg Spargel nehme ich ca. 1 Liter Wasser. Das Wasser mit Salz, einer großen Prise Zucker und einem Stück Zitronenschale oder einer Scheibe Zitrone würzen, alles aufkochen und dann zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 20 min lang köcheln lassen. Danach durch ein Sieb oder Tuch abgießen, fertig. Wenn man noch Spargelstangen kochen möchte, kann man das natürlich auch in diesem Sud machen und den Sud danach erst weiterverwenden. Allerdings sollte man Spargel immer in nur sehr wenig Föüssigkeit kochen, die Stangen sollten nicht ganz bedeckt sein, um den Geschmack so wenig wie möglich auszulaugen.
Man kann den Sud auch wunderbar einfrieren oder in Gläser einmachen.

Rhabarber-Muffins

Währen der Ofen für die Kräuterbaguettes vorheizte, dachte ich mir, eigentlich ist es eine absolute Energieverschwendung den Ofen so lange leer laufen zu lassen. Man muss auch wissen, dass mein Ofen schon etwas älter ist und ewig braucht um auf 200° C zu kommen.
Da ich auch noch etwas Rhabarber vom Kuchenbacken übrig hatte, beschloss ich Rhabarber-Muffins zu backen. Ich backe Muffins wirklich gerne, denn sie sind sehr variabel, man kann fast alle Zutaten durch irgendwas anderes was man gerade im Haus hat (oder was weg muss ;)) ersetzen und es geht schnell und sehr einfach.

Hier also mein Rhabarber-Muffins Rezept:


  Rhabarber-Muffins (12 Stück)

260 g Mehl
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 Msp. Zimt
1 Pck. Vanillezucker
250 g Rhabarber
115 g (braunen) Zucker + 1 EL
80 ml neutrales Öl
280 g Buttermilch
ca. 20 g gehobelte Mandeln

Den Ofen auf 180° C vorheizen und je nachdem, welche Muffinförmchen ihr verwendet diese eventuell einfetten.
Den Rhabarber putzen, große Stangen eventuell halbieren und in ca. 1 cm große Stücke scheiden. Den Rhabarber dann mit 1 EL Zucker vermischen und bei Seite stellen.
Das Mehl in eine Schüssel geben und mit dem Backpulver, dem Natron und dem Zimt vermischen.
In einer zweiten Schüssel das Ei leicht verquirlen und dann mit dem Zucker, dem Vanillezucker, dem Öl und der Buttermilch gut verrühren.
Die Mehlmischung auf einmal zu den flüssigen Zutaten geben und unterheben. Wichtig ist, dass ihr jetzt so wenig wie möglich den Teig rührt. Verrührt das Ganze am besten nur 3-5 Mal bis gerade die trockenen Zutaten feucht sind. Wenn ihr zu viel rührt, gehen die Muffins schlechter auf und wenn man Pech hat, bleiben sie klein und klitschig.
Zum Schluss noch den Rhabarber unterheben, auch hier gilt nicht viel rühren, dies sollte in ca. 3 Zügen geschehen.
Den Teig in die Muffinform füllen, mit den Mandelblättchen bestreuen und bei 180° C ca. 25 min backen.

Die Muffins waren sehr schön weich und fluffig und der säuerliche Rbabarber passte wunderbar.


Kräuterbaguette

Es leben die Feiertage! Wenn man nicht arbeiten muss, schafft man so viel anderes und gestern war ich wirklich fleißig. Ich war auf unserem Feld und habe Kürbisse und Zucchini ausgepflanzt, Möhren gesät und einiges mehr. Ich hab gebacken, gekocht und  hatte noch viel Zeit um mich anschließend auf dem Balkon in der Sonne zu entspannen.
Gestern schien schon morgens so wunderbar die Sonne, dass ich recht früh wach wurde und voller Tatendrang beschloss uns ein Brot fürs Frühstück zu backen, während mein Mann ausschlief.
Da die Kräuter auf meinem Balkon wunderbar wachsen und gedeihen, sollte es ein Kräuterbaguette werden.



Kräuterbaguette (2 Stück)

250 g Weizenmehl
25 g Vollkornweizenmehl
(ich hatte kein Vollkornweizenmehl da und habe 350 g Weizenmehl und 150 g Roggenmehl genommen, war auch lecker)
1 Würfel Hefe
1 gestr. EL Salz
1/2 TL Zucker
1/2 Bund Petersilie
1/2 Bund Schnittlauch
4-5 Zweige Thymian und Oregano
350 g Buttermilch

Das Mehl in eine Schüssel geben, in der Mitte eine Mulde bilden und die Hefe hineinbröseln. Die Hefe mit 3-4 EL lauwarmen Wasser auflösen und mit dem Mehl zu einem Vorteig verkneten. Diesen 30 min an einem warmen Ort ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Kräuter waschen, trocken schleudern und hacken.
Nach den 30 min Ruhezeit den Vorteil mit den Kräutern, dem Salz und dem Zucker vermischen, die Buttermilch dazu geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig halbieren und die Teile zu länglichen Stangen formen. Eventuell etwas mit Mehl bestäuben und die Oberfläche schräg einschneiden. Die Brote nochmal 60 min Ruhe lassen.
Den Ofen auf 200° C vorheizen und die Brote ca. 30 min backen.
Quelle Originalrezept: meine Familie & ich: 06/2012

Uns hat das Kräuterbaguette wirklich lecker geschmeckt, die Kräuter schmeckt man ganz wunderbar heraus und man kann sie sicher gegen andere gut austauschen.
Das Oregano hat man besonders gut rausgeschmeckt und daher kann ich mir dieses Baguette wunderbar zu Gerilltem vorstellen, da passt der Oreganogeschmack super.

Donnerstag, 17. Mai 2012

Schwiegermutters Rhabarberkuchen

Mein Mann hat einen absoluten Lieblingskuchen und jedes Jahr wenn der erste Rhabarber in Schwiegermutters Garten wächst, müssen wir zum Kuchen essen hinfahren. Das ist übrigens das einzige Gemüse, bei dem Mann auf Anhieb weiß, wann es Saison hat. XD
Dieses Jahr ist meine Schwiegermutter allerdings verreist und mutig wie ich bin, habe ich mich an ihr Rezept gewagt, wohl wissend, dass mein Mann nun meinen und ihren Kuchen vergleichen wird....


Rhabarberkuchen mit Baiser (für eine 26er Springform)

(Ich hab die Angewohnheit alle Zuckermengen zu reduzieren, weil mir 99% aller Desserts, Kuchen etc. zu süß sind. Die Originalmenge setze ich in Klammern dahinter.)

Für den Kuchen:
600 g Rhabarber
100 g Butter + etwas zum Einfetten der Form
100 g Zucker + 2 EL zum Bestreuen des Rhabarbers (125 g + 25 g)
1 Prise Salz
1 Pck. Vanillezucker
3 Eigelb + 1 Ei
150 g Mehl
50 g gemahlene Mandeln
2 TL Backpulver

Für die Baisermasse:

3 Eiweiß
120 g Zucker (150 g)
40 g gehobelte Mandeln

25 g gehobelte Mandeln zum Bestreuen des Kuchens


Den Rhabarber putzen und ihn in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Den Ofen auf 175° C (Elektroherd) vorheizen.
Für den teig die Butter mit 100 g (125 g) Zucker, Salz und Vanillezucker schaumig rühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Dann nacheinander die Eigelb und das Ei einrühren. Das Mehl mit den gemahlenen Mandeln und dem Backpulver vermischen und nach und nach unterrühren.

Den Teig in die gefettete Springform geben und glatt streichen. Den Rhabarber auf den Teig verteilen und mit 2 EL Zucker bestreuen. Den Kuchen auf der zweiten Einschubleiste von unten im vorgeheizten Ofen ca. 30 min backen.

In der Zwischenzeit das Eiweiß sehr steif schlagen. Wenn das Eiweiß steif ist, den Zucker langsam einrieseln lassen und weiter schlagen, bis sich eine feste glänzende Masse gebildet hat. 40 g der Mandelblättchen etwas zerdrücken und unter die Eiweißmasse heben.

Nach den 30 min Backzeit den Kuchen rausnehmen und mit der Baisermasse bestreichen. Die restlichen Mandelblättchen drüber streuen und den Kuchen weitere 15 min backen.

Der Kuchen hat den Test übrigens bestanden und meinem Mann sehr gut geschmeckt, auch wenn er nicht von der Mama war. ;)

Dienstag, 15. Mai 2012

Update vom Feld - langsam wird's grüner


So richtig viel tut sich auf unserem Feld noch nicht, aber so langsam zeigen sich die ersten Pflänzchen und leider auch das Unkraut. Am Sonntag war also Unkraut jäten angesagt. Für unsere 85 qm haben wir zu zweit ca. 1,5 Stunden in einem eher gemäßigten Tempo gebraucht. Aber bei dem schönen Wetter ist es eigentlich eine angenehme Arbeit, bei der man schön abschalten und mal zur Ruhe kommen kann. Hat schon fast etwas meditatives.^^

 Einen großen Unterschied zu vor zwei Wochen sieht man nicht, aber so langsam wird es grüner.^^


 Hier sieht man schon einige der kleinen Pflänzchen und wenn das Wetter jetzt mitspielt, werden die schneller groß als man denkt und ehe man sich versieht gibt es den ersten frischen Spinat und Salat. :-)

Spinat

Kürbis (oder Zucchini sieht in dem Stadium beides gleich aus)

Buschbohnen

Dicke Bohnen

Erbsen

Salat
Eine unserer vier Reihen Kartoffeln ist leider nicht gut gekommen, aber dafür hab ich den zusätzlichen Platz genutzt und Wurzelpetersilie ausgesät. Auch beim Kohl (Rot-und Spitzkohl) waren noch ein paar freie Stellen, die ich mit Kohlrabi gefüllt habe, den ich auf meinem Balkon vorgezogen hab.

Spitz-, Rotkohl und Kohlrabi



Jetzt hoffen wir auf trockenes Wetter am Donnerstag, denn dann sind die Eisheilligen vorbei und der nächste Schwung meiner Vorgezogenen Pflanzen soll endlich ihren Platz auf dem Feld finden.


Spargel-Risotto und Spargel-Pesto

Risotto ist eins meiner Lieblingsgerichte und da gerade Spargelzeit ist, liegt es doch nahe ein Spargel-Risotto zu kochen. Gesagt, getan und uns hat es sehr gut geschmeckt.


Risotto mit Spargel (für 2-3 Portionen)

100 g grüner Spargel
300 g weißer Spargel
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
150 g Risotto-Reis
100 ml Weißwein (oder Brühe mit einem Schuss Zitrone)
500 ml heiße Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer

30 g frisch geriebenen Parmesan
2 EL Mascarpone (oder Crème fraîche)
etwas gehacktes Basilikum (oder Kerbel)
Den weißen Spargel gründlich schälen, eventuell holzige Enden abschneiden.
Beim grünen Spargel reicht es, wenn man nur das untere Drittel schält. Dann den Spargel schräg in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Dicke Stangen eventuell noch halbieren.
Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein Würfeln. In einem Topf das Öl heiß werden lassen und dann die Zwiebel und den Knoblauch glasig dünsten. Den Reis dazu geben und kurz mit anschwitzen. Das Ganze mit dem Weißwein ablöschen und den Wein verkochen lassen. Jetzt kommt die Hauptarbeit, denn die nächsten 20 min heißt es rühren, rühren, rühren. ;)
Eine Kehle der heißen Brühe zum Reis geben und unter fleißigem Rühren einkochen lassen, dann die nächste Kehle aufgießen und wieder Rühren, so geht es weiter, bis der Reis gar ist. Er darf aber noch einen festen Kern haben. Nach 10 min den weißen Spargel dazu geben, die letzten 5 min auch den grünen Spargel dazu geben. Zum Schluss, wenn Spargel und Reis gar sind den Parmesan und die Mascarpone einrühren. Das Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit den Kräutern bestreuen.

Wer mag kann noch ein Spargel-Pesto vorbereiten und etwas auf das Risotto geben. Das Pesto schmeckt aber natürlich auch zu Pasta ganz wunderbar.

Spargel-Pesto (zwei Gläser à 140 ml)
150 g grünen Spargel
1 Bund Basilikum
50 ml Olivenöl + etwas zum Bedecken des Pestos
60 g Pinienkerne
50 g frisch geriebenen Parmesan
Salz, Pfeffer

Das untere Drittel der Stangen schälen. Den Spargel dann in wenig Salzwasser bissfest garen (ca. 5 min). Den Spargel aus dem Wasser nehmen und in eiskaltem Wasser abschrecken, damit er seine Farbe nicht verliert. Das Kochwasser aber aufbewahren.
Das Basilikum mit dem Öl, dem Spargel und den Pinienkernen pürieren. Den Parmesan unterrühren und das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken. Sollte das Pesto zu dickflüssig sein, kann man es mit etwas von dem Kochwasser strecken.
Das Pesto in saubere (am besten ausgekochte) Gläser füllen und mit etwas Olivenöl bedecken. Das Pesto hält sich ca. 1 Woche im Kühlschrank.

 Beide Gerichte sind nicht vegetarisch! Vegetarier sollten den Parmesan durch anderen Käse ersetzen. Denn bei der Herstellung von Parmesan wird Lab, das aus Kälbermägen gewonnen wird, eingesetzt.

Sonntag, 13. Mai 2012

Bento 14.05.2012 ein Spargel-Bento

Morgen darf mein Mann endlich mal wieder ein Bento mit zur Arbeit nehmen.
Es gibt eine Kombi aus gestrigen und heutigen Resten, von gestern ist Spargelrisotto und von heute Spargelsalat drin mit Ziegenfrischkäse und karamellisierten Zwiebeln und Walnüssen mit Balsamico-Dressing.


Schnelles Hühnerfrikassee mit Spargel

Ich mag Hühnerfrikassee ganz gerne und dieses Rezept ist schnell und mit ca. 330 kcal (ohne Reis) auch recht "leicht".


Schnelles Hühnerfrikassee (4 Portionen)

2 El Mehl
2 EL Butter
300 g Möhren
500 g Spargel
300 g gefrorene Erbsen (wer hat kann natürlich auch frische nehmen)
500 ml  Hühner- oder Gemüsebrühe
300 g Hähnchenbrust
2 EL saure Sahne (oder Creme fraiche, Schmand oder was man sonst gerade da hat)
Salz, Pfeffer, ein paar Spritzer Zitronensaft
4 EL gehackte Petersilie, wer mag etwas gehackten Kerbel

Das Mehl und die Butter verkneten und kalt stellen. Die Möhren schälen, halbieren und dann in Scheiben schneiden. den Spargel gründlich schälen und in Stücke scheiden.
Das Hähnchen in Würfel schneiden. Die Brühe aufkochen, das Fleisch hineingeben und leicht köcheln bis es gar ist. Das Fleisch dann wieder hinausfischen, die Brühe noch mal aufkochen und dann die Mehlbutter mit einem Schneebesen einrühren um die Soße abzubinden.
Möhren und Spargel dazugeben und bissfest garen (ca. 5-10 min). Wenn das Gemüse gar ist, das Fleisch und die Erbsen dazu geben und heiß warm werden lassen. Die saure Sahne einrühren, mit Salz, Pfeffer und ein paar Spritzern Zitrone abschmecken. Zum Schluss die gehackten Kräuter dazu geben. Dazu passt Reis sehr gut. Guten Appetit.

Bento 17.04.2012


Einen letzten Bento-Nachtrag hab ich noch, ein Reste-Bento. In der Woche als das Bento entstand war mein Mann eine Woche dienstlich in Stuttgart und ich hatte weder Lust zu kochen noch einzukaufen, deswegen musste ich beim Bento improvisieren und schauen, was der Vorratsschrank hergibt. An dem Tag hatte ich Hunger auf Muffins, also hab ich schnelle Muffins mit Schokolade und karamelisierten Mandeln gebacken, eine kleiner kam ins Bento. Außerdem hatte ich vom Vortag noch zwei kleine Würstchen in Teig, dazu Radieschen, ein paar Melonen- und Kiwibällchen und eine Restenudelpfanne mit Garnelen, Ananas, Lauch, Chilli und sweet-chili Sauce. Auch wenn es nur Resteverwertung war, hats richtig gut geschmeckt.^^


Mittwoch, 9. Mai 2012

Rhabarber Crumble

Rhabarber habe ich schon immer sehr gerne gegessen und seit einigen Jahren am liebsten als Crumble. Ein Crumble ist nichts anderes als irgendetwas, das mir Streuseln überbacken wurde. Man kann Crumble mit verschiedenen Obstsorten machen, z.B. auch mit Erdbeeren, Äpfeln, Pfirsichen oder was einem so einfällt. Für mich ist ein Crumble aber am besten mit Rhabarber. Der säuerliche Rhabarber mit den süßen Streuseln, das paßt toll zusammen. Am besten serviert man den Crumble frisch aus dem Ofen, wenn er noch warm ist mit einer Kugel Vanilleeis.

Der Crumbel ist schnell und einfach gemacht. Am besten nimmt man eine flache Auflaufform, meine ist ca. 25 x 20 cm. Sicher bin ich aber nicht, da ich momentan nicht zu Hause bin und nicht nchmessen kann.^^

Rhabarber Crumble ( 4 Portionen)

500-600 g Rhabarber
80 g Zucker, plus 2-3 EL Zucker
60 g Butter
130 g Mehl

Den Ofen auf 180°C vorheizen.
Den Rhabarber putzen und in Stücke scheiden. Die Stücke in die Auflaufform schichten (es sollten so ca. 2 Schichten Rhabarber sein). Den Rhabarber mit 2-3 EL Zucker bestreuen. Die Butter, das Mehl und den restlichen Zucker zu Streuseln verkneten und über den Rhabarber streuen.
Das Ganze in den Ofen geben und  30-35 min backen, bis der Rhabarber weich ist und die Streusel gold-braun.

Die liebe Chaoselfe hat übrigends kürzlich  auch Rhabarber-Crumble gebacken, schaut mal bei ihr vorbei.







Samstag, 5. Mai 2012

Lecker Bento hat Geburtstag!!!

Liebe Danii, herzlichen Glüchwunsch zum Einjährigen Geburtstag Deines Blogs! Auch wenn es der erste Gurtstag ist, finde ich Du bist den Kinderschuhen schon längst entwachsen. ;)
Bei Lecker Bentos und mehr, dem Blog der lieben Danii, gibt es nämlich nicht nur leckere und schöne Bentos, sondern auch viele andere Rezepte die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Schaut Euch mal z.B. die tolle Sushi-Torte an, die Danii für den Geburtstagspost zubereitet hat.

Bild von http://lecker-bentos-und-mehr.blogspot.de
Aus diesem Anlaß veranstaltet Danii eine Geburtstags-Verlosung mit tollen Preisen. Da laß ich es mir natürlich nicht nehmen und möchte auch gerne mitmachen.  Schaut mal vorbei, es lohnt sich.

Liebe Danii, Dir noch mal herzlichen Glückwunsch und noch viel Freude an Deinem Blog. Ich hoffe noch lange und oft von Dir zu lesen.

Freitag, 4. Mai 2012

Bento 14.03.2012


Ein weiterer Bento-Nachtrag aus den letzten Wochen.


Die ersten warmen Märztage haben mich dazu "inspiriert". ;)
Da vom Abendessen Kartoffeln übrig waren, habe ich diese mich etwas ausgelassenem Speck und Zwiebeln zu Püree verarbeitet, dazu gab es etwas schnell zusammengerührtes "Würstchengulasch", etwas Gurke und ein Stück Mohn-Oragen-Kuchen. Dieser Kuchen ist momentan einer meiner Lieblingskuchen, Rezept folg noch.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Improvisierte Cupcakes

Als im März die ersten sehr warmen Tagen kamen, hab ich diese genutzt um meinen Balkon wieder fit und schön zu machen. Nach dem langen Winter gab es ziemlich viel zu tun und nach der harten Arbeit, wollte ich auf meinem frisch geputzten Balkon die Sonne genießen. ;) Dazu habe ich mich spontan entschlossen meinen ersten Cupcake Versuch zu starten. Viel hatte ich dafür nicht im Haus, deswegen gab es ein paar einfache Zitronen-Cupcakes. Das Topping war ebenfalls improvisiert, ich habe etwas Butter, Frischkäse, Puderzucker und Erdbeermarmelade so lange verrühr, bis mir Konsistenz und Geschmack gefallen haben, welche Mengen das waren weiß ich bei bestem Willen nicht.^^ Für die Rosa Farbe habe ich noch etwas Rote-Beete-Saft untergerührt. Alles zusammen hat uns wirklich gut geschmeckt, schön frisch und fruchtig. Die Improvisation ist gelungen und ich werde es sicher noch mal machen. Das Zitronen-Cupcake Rezept ist auch dem Lecker Bakery Heft.

Zitronen-Cupcakes (12 Stück)
250 g Mehl
3 TL Backpulver
3 Eier (Größe M)
125 g braunen Zucker
1 Pck. Vanillezucker
Salz
250 ml Milch
75 ml neutrales Öl
1 EL Zitronensaft (ich hab etwas mehr genommen)
Schale von einer Bio-Zitrone

Ein Muffinblech einfetten oder Papierförmchen reinsetzen, den Ofen auf 175°C (Umluft) vorheizen.
Mehl und Backpulver mischen. Die Eier verquirlen, Zucker, Vanillezucker, 1 Prise Salz, Milch, Öl, Zitronensaft und -schale mit den Eiern verrühren. Das Mehl kurz unter die Eimasse rühren, in die Förmchen oder das Muffinblech verteilen und ca. 20 Minuten backen.

Ich habe die Muffins nach dem Auskühlen mit meinem improvisierten Topping bestricken und mit gehackten Mandeln bestreut, die ich mit Puderzucker karamellisiert habe.


Nach einem wirklich wunderschönen Sonnentag gestern ist das Wetter heute wieder trüb, daher schwelge ich in Erinnerungen an Cupcakes und Sonne, ;)

Dienstag, 1. Mai 2012

Das Beste im Mai!

Das Beste im Mai sind für uns Bärlauch und Spargel. Auf Spargel hab ich mich die letzten Wochen schon gefreut und gestern für uns endlich die Saison eingeläutet. Wir beginnen die Saison immer ganz klassisch mit Sauce Hollandaise und Kartoffeln, dazu gab es ein Bärlauch-Süppchen. Schon war das Beste aus dem Mai vereint.^^ In den nächsten Wochen werden sicherlich weitere Spargelrezepte folgen, denn die Saison geht ja noch bis zum 24. Juni.

Die Hollandaise habe ich diesmal nach Daniis Rezept zubereitet, sie war sehr lecker.



Das Bärlauch-Süppchen ist auch sehr schnell gemacht:

Bärlauch-Cremesuppe (2-3 Personen)

1 kleine Zwiebel
1 EL Butter
2 kleine bis mittelgroße Kartoffeln
500 ml Gemüsebrühe
150 g Bärlauch
2 EL geschlagene Sahne

Die Zwiebel würfeln und in der Butter glasig dünsten. In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und würfeln. Die Zwiebeln mit Brühe ablöschen und die Kartoffeln hineingeben und garen. Den Bärlauch grob hacken und für die letzten 5 Minuten in die Suppe geben. Wenn die Kartoffeln gar sind alles mit einem Pürierstab durchmixen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss die Sahne unterrühren.

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